Rassistische Berichterstattung ist in österreichischen Medien kein Einzelfall. Ganz im Gegenteil: Sie findet recht häufig statt. Selbst die "Krone", über die man per Gerichtsurteil sagen darf, dass sie "antisemitische und rassistische Tendenzen unterstützt", bewegt sich innerhalb bestimmter Grenzen. Der Gratis-Ableger der "Krone", die Tageszeitung "Heute", hat diese Grenze überschritten. Der Bericht in "Heute" über den "Kindergarten-Mord" ist ein übles Machwerk: Zum Nachlesen: http://dastandard.at/1353208508447/Heute-ueberschreitet-Grenzen ------- Sehr geehrter Dr. Nusser, sehr geehrte Redaktion ich bin entsetzt über den Artikel "Eifersucht: Mann ersticht vor Kindergarten ...". So etwas widerliches, rassistisches und menschenverachtendes habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Leider ist der Artikel nicht nur handwerklich äußerst schlecht (Sprache, Trennung Bericht/Kommentar etc) - sondern inhaltlich aus medienethischer und wahrscheinlich auch presserechtlicher Sicht einfach: eine Sauerei. Der Mord ist nicht zu entschuldigen. Aber diese Art der Berichterstattung sollte niemals eine Endredaktion passieren. Das darf nicht passieren. "Heute" entwertet sich damit vollständig. "Kostenlos - und umsonst" ..., ihr Motto aufzugreifen Selbstverständlich habe ich gegen diese Art der Berichterstattung Beschwerde beim öster. Presserat eingelegt. mit unfreundlichen Grüßen